Tipp vom 17.05.2025

Nachhaltig Grillen

Was viele nicht wissen: Grillkohle ist nicht nur wegen dem entstehenden CO2 und Feinstaub klimaschädlich. Aufgrund eines Schlupfloches unterliegt Holzkohle aktuell keiner EU-Handelsverordnung. Das führt dazu, dass auch illegal geschlagenes Tropenholz als Grillkohle bei uns erhältlich ist. Das trägt weltweit zur Entwaldung, der Beschleunigung des Klimawandels und dem Artensterben bei.

Helfen kann es, wenn du deutsche Grillkohle oder welche mit entsprechenden Siegeln kaufst. Dazu gehört unter anderem das Naturland-Siegel oder FSC-Siegel. Alternativ kannst du auch auf einen Elektro-Grill nutzen. Außerdem gibt es auch Grillkohle aus Olivenkernen, Bambus, Kokosnussschalen oder Maisspindeln, die du verwenden könntest.

Nachhaltiger Grillen kannst du außerdem, wenn du vor allem Gemüse grillst, am besten regionales und saisonales.

Und zu guter Letzt: Lass Einmalgrills und Einwegschalen am besten direkt im Regal stehen. Diese sind qualitativ niedrigwertiger, können Schadstoffe enthalten, die auch ins Essen übergehen können und produzieren viel Müll. Setze z.B. lieber auf Edelstahlschalen oder Keramikgefäße.

In Dresden kannst du übrigens an mehreren Stellen in der Stadt legal grillen. Die Plätze findest du im Themenstadtplan der Stadt.

Quelle: WWF, ARD Alpha, Utopia

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